Symbolbild zum Facebook How To – Windrich & Sörgel

How to: Facebook

Der Klassiker

Facebook ist einer der Social-Media-Oldies: Lohnt es sich überhaupt noch dort Werbung zu schalten? Ganz klar: Jein!

Was ist Facebook?

Ganz junge Leute mögen sich nicht mehr erinnern: Es gab mal eine Zeit in der Facebook DER Social Media Kanal war. Man knüpfte zahlreiche Kontakte, aktualisierte dort seinen Beziehungsstatus und hielt die Welt über alles in seinem Leben auf dem Laufenden. Heute wie damals kann man dafür noch immer Postings mit Bild,Video und/oder Text verfassen und veröffentlichen. Menschen, mit denen man auf Facebook verbunden ist, kommentieren das dann oder drücken „Gefällt mir“. Aber: Diese Funktion wird von den Usern nur noch unregelmäßig genutzt.

NEWS! NEWS! NEWS!

Mittlerweile wird Facebook nur noch wenig als Kommunikationsmittel verwendet, um sich mit Freunden auszutauschen. Eher dient es als Nachrichtenkanal, wo man durch das Abonnieren von unterschiedlichen Medien auf dem Laufenden gehalten wird. Auch Beiträge, deren Verfassern man nicht folgt, werden einem angezeigt. Zum Beispiel weil ein Freund diesen kommentiert oder geteilt hat. Die Verlinkung von Leuten unter Postings ist ebenfalls noch sehr beliebt. Im Großen und Ganzen hat Facebook seine Glanzzeit schon hinter sich. Durch den Kauf von WhatsApp und Instagram ist die Facebook Inc. allerdings weiterhin fester Bestandteil unseres Social Media Alltags. 

Wer ist dort zu finden?

Sehr junge Leute trifft man auf Facebook wohl kaum noch. Vor allem die Generation Y und älter tummeln sich auf dem Kanal. Trotzdem hat Facebook täglich (!) immer noch sage und schreibe 1,73 Milliarden aktive Nutzer weltweit. Doch die Nutzung nimmt immer weiter ab: 2014 waren noch 92 Prozent der Teenager zwischen 16 und 19 angemeldet – 2020 sind es nur noch 36 Prozent, wovon nur zwölf Prozent täglich aktiv sind! Ältere Zielgruppen sind zwar stärker vertreten, aber auch hier sinken die Nutzerzahlen in beinahe allen Altersstufen regelmäßig.

 

Wie nutze ich Facebook?

Wer Facebooks Reichweite zur Werbung nutzen möchte, hat eine Vielzahl von Möglichkeiten, die regelmäßig aktualisiert und ergänzt werden. Bedenken sollte man allerdings, dass bei Bildern der Textanteil im Bild selbst nur bei 20 Prozent liegen sollte. Wird dieser Wert überschritten, führt das womöglich dazu, dass deine Anzeigen eine geringere Reichweite erhalte. Wir empfehlen daher die Textmenge im Bild vorab mit einem Tool zu testen und sich auch im Postingtext kurzzufassen.

Foto mit Link: Hier müssen Bild und Text auf dem Punkt sein, um Aufmerksamkeit zu generieren. Ein Link führt zu deiner Zielseite und die Anzeige wird als „Gesponsert“ markiert.

Karussell: Eignet sich ideal für Storytelling oder um mehrere Produkte auf einmal zu präsentieren. Bis zu zehn Bildern oder Videos können veröffentlicht werden, wobei jedes einen eigenen Link hat.

Stories: Genau wie Instagram setzt auch Facebook auf Stories. Hier werden die Anzeigen zwischen anderen Stories eingespielt und fügen sich so nahtlos ein. Ein Link zum Hochswipen führt dann zur Zielseite.

Messenger: Gute Alternative, wenn man mit Kunden in den direkten Kontakt treten möchte. Die Anzeigen werden zum Beispiel in Facebooks Messenger Postfach ausgespielt. Die Story Ads im Messenger sind hingegen wie „normale“ Story Ads, allerdings können die Kunden hier zum Chat mit dem Unternehmen kommen – oder wie gewohnt zur Landing Page.

Slideshow: Dabei handelt es sich um videoähnliche Anzeigen, die Bilder, Ton und Text enthalten – ähnlich wie eine Diashow. Der Vorteil: Sie benötigen weniger Datenvolumen und können trotzdem mehrere Bilder gleichzeitig ausspielen. Auch ideal fürs Storytelling!

Sammlung: Hier können Nutzer Produkte, ähnlich wie bei einem Online-Katalog, durchstöbern und kaufen. Es gibt ein Hauptvideo/-bild und darunter weitere Produkte im Raster. Klickt man eines der Produkte an, wird man zur Landing Page oder App weitergeleitet. Das macht den Kauf von Produkten noch einfacher.

Video: Laut Facebook werden 2021 78 Prozent aller Daten Videos sein. Schon heute wird unser Facebook-Feed von Bewegtbild dominiert. Videoanzeigen machen da also mehr als Sinn. Verschiedene Stile sind hier möglich: von kurz bis lang, innerhalb einer Story, über das Karussell, eine Sammlung oder In-Stream.

Playables: Dadurch lassen sich Apps ausprobieren (z.B. mit Spiel-Demos), bevor man sie herunterlädt. Auch ein Vorstellungsvideo (Preview) mit Aufforderung zur App-Installation ist möglich. Das kann den Kaufreiz der Kunden anregen.

 

Fazit

Facebook hat eine große Auswahl an Werbemöglichkeiten, die auf viele verschiedene Arten Kunden gezielt und kreativ ansprechen können. Videos liegen hier im Trend und sollten von Unternehmen eine hohe Beachtung erhalten. Obacht: Aber bitte nicht länger als drei Sekunden. Mehr Aufmerksamkeit gibt es nur selten von Nutzern!

Wer eine jüngere Zielgruppe erreichen will, sollte als Werber lieber Alternativen suchen. Hier empfehlen sich zum Beispiel Snapchat, TikTok oder auch Instagram.